Archäologie in München
Schon lange vor der Stadtgründung im Jahr 1158 wurde das heutige Stadtgebiet Münchens von Menschen besiedelt. Ihre Spuren haben sich in den allermeisten Fällen nur unterirdisch erhalten und werden zumeist bei Baumaßnahmen im Rahmen von archäologischen Ausgrabungen zu Tage gefördert. In dieser Tour werden spannende archäologische Funde vorgestellt, die an häufig überraschenden Plätzen zu Tage kamen.
Der Marstallplatz
Ein Lustgarten und ein „Haus auf Säulen“ am Rande der Stadt
Eine Oase, in der ein Fest für den deutschen Kaiser gegeben wurde, sowie ein Pavillon, der die einen in Erstaunen versetzte und andere an ihre wichtigsten Tugenden erinnern sollte. Ein Ort, der eindrücklich den Wandel und das Wachstum Münchens vor Augen führt.
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Fundort: Odeonsplatz
Ein antiker griechischer Grabstein
Man fragt sich: „Was hat ein griechischer Grabstein mit der Geschichte der Stadt München zu tun?“ Tatsächlich erzählt er erstaunlich viel über die Antikenbegeisterung und Sammelleidenschaft von Herzog Albrecht V. von Bayern und seinen Nachfahren. Gleichzeitig öffnet er einen Blick dafür,…
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Der Marienhof
Ein verschwundenes Café und seine Ausstattung
Die Erinnerungen an ein altes Stadtviertel erwachen mit Hilfe der Archäologie zu neuem Leben. Das Kaffeegeschirr des im Zweiten Weltkrieg zerstörten Café Deistler berührt die Menschen bis heute.
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Das baiuvarische Grab im Stadion an der Grünwalder Straße
Fans der „Löwen“, wie der TSV 1860 München auch genannt wird, fiebern auf unvergleichliche Weise mit Leidenschaft und Leidensfähigkeit bei den Fußballspielen ihrer Mannschaft mit. Ein trockenes Aktenstudium zeigt: Ihr Heimstadion an der Grünwalder Straße steht auf einem geschichtsträchtigen Boden.
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Das Brandgrab im Apothekenhof der Residenz
Die „älteste Münchnerin“
Völlig überraschend wurde im Frühjahr 2014 ein Brandgrab aus der späten Bronzezeit (1300–800 v. Chr.) im Apothekenhof der Münchner Residenz entdeckt, das zeigt, dass sich hier in der Vorzeit ein großer Friedhof befunden hat.
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Die Nonnen vom Max-Joseph-Platz
Klöster, Kirchen und Grüfte der Franziskanerbrüder, der Püttrich- und Ridlerschwestern
Längst vergessen – keine Spur im Münchner Stadtbild erinnert noch an das einst berühmte Franziskanerviertel an der Stelle des heutigen Max-Joseph-Platzes in unmittelbarer Nähe des Hofes: das Kloster der Brüder mit den beiden zugehörigen Frauenklöstern der Püttrich- und Ridlerschwestern. Die Klöster bestanden seit dem 13. und 14. Jahrhundert und wurden 1802 im Rahmen der Säkularisation…
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